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Mundharmonika
Berlin
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Die Tonarten

Die Standard Tonarten beginnen bei den Mundharmonikas bei G-Dur. Alles was tiefer ist bekommt ein L (für "Low") vorangestellt, also LE, LF usw., alles was höher ist als F# bekommt ein H (für "High") vorangestellt, also HG, HA, aber dann wird es auch schon sinnlos.

Nach oben halte ich alles über D für kaum noch sinnvoll spielbar, es wird ganz einfach anstrengend, piepsig und malträtiert die Ohren.

Nach unten hat Seydel mit seiner Präzisionsfertigung und den Edelstahl Stimmzungen die Grenzen gewaltig verschoben. Es gibt Mundharmonikas bis LLE. Das Problem mit den tiefen Tönen ist jedoch, dass es Töne gibt, die einfach nicht klingen wollen.

Dem begegnet man mit dem Einbau von Ventilen beim gegenüberliegenden Ton. Je tiefer eine Mundharmonika gestimmt ist, desto mehr Töne haben Ventile, bis hin zur Vollventilierung. Die Ventile sitzen bei ventilierten Mundharmonikas auf der der Stimmzunge gegenüberliegenden Seite der Stimmplatte. Sie verschliessen den Schlitz, wenn die gegenüberliegende Stimmzunge aktiv ist und geben ihn frei, wenn die Stimmzunge selbst angeblasen wird.

Früher waren die Ventile aus Leder, später aus filzigen Materialien. Wurden die feucht, neigten sie zum "ploppen", das heisst sie klebten auf der Stimmplatte fest und mussten erst mit einem starken Luftstoss gelöst werden. Manche Ventile wurden hart beim austrocknen, dann neigten sie zum klappern.

Moderne Ventile aus mehrschichtigen Kunststoffen werden zwar nicht mehr hart beim trocknen und klappern somit nicht mehr, kleben (und im Ergebnis ploppen)  tun sie aber trotzdem gerne.

Was beim Akkordeon sinnvoll ist, ist es bei der Mundharmonika nicht unbedingt.

Besonders wenn man die Zungenschlag Technik verwendet und dabei die halbe Mundharmonika im Mund hat, wird es schnell feucht und die ventilierte Mundharmonika zum Pflegefall.

Deshalb habe ich mich entschlossen, die Grenzen der Mundharmonika nicht zu sprengen oder zu überschreiten, sondern sie zu akzeptieren. Ich biete nur Mundharmonikas an, die ohne Ventile auskommen und bei denen trotzdem alle Töne satt und sauber klingen. Das beginnt nach meiner Erfahrung bei LE.

Bei den Seydel Standard Modellen ORCHESTRA S spiele ich auch noch LC und LD, die haben ja unterhalb der Kernoktave einen Kanal und somit 2 Töne weniger.

Meine Mundharmonikas wird es in folgenden Tonarten geben:

LE - LF - G - A - Bb - C - D

Position 2 - Cross Position - Blues

Diatonische nach Richter gestimmte Mundharmonikas, allgemein als Blues Harp bekannt, sind nach der Tonart benannt, in der die Kernoktave gestimmt ist. Der Grundton sitzt in Kanal 4 blasen, man nennt das die Position 1.

Man kann diese Mundharmonikas mit ein paar Einschränkungen auch in der sogenanten 2. Position, auch Cross Position genannt, spielen. Die Dominante der Position 1 wird zur Tonika, der Grundton der Cross Position sitzt in Kanal 2 ziehen und wiederholt sich in Kanal 3 blasen.

Die Position 2 ist für Blues und Bluesrock interessant und ist auf der Blues Solo und allen Blues Harps spielbar.

De Moll Tonart ist interessant für die Solo 343 und kann auf dieser sowohl unterhalb als auch oberhalb der Kernoktave gespielt werden.

Bei der Orchestra S reicht der Tonumfang unterhalb der Kernoktave meist nicht aus, dafür stehen oberhalb der Kernoktave 2 Töne mehr zur Verfügung.

Position 1 Kernoktave Position 2 Blues   Moll  
C G a
D A b
E B c#
F C d
G D e
A E f#
Bb F g

Dieses Beispiel ist mit einer BLUES Solo G aufgenommen. La Paloma in G-Dur (Position 1), das Blues Thema in der Cross Position (Position 2) in D-Dur.

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